Ex post ist das ja auch super einfach zu erklären:
- Diejenigen, die jetzt kaufen wollen, müssen durch steigende Zinsen insgesamt mehr Geld aufbringen und legen das auf die Mieter um
- Diejenigen, die bereits gekauft haben, aber die mit explodierten Zinsen refinanzieren müssen, legen das auf Mieter um
- Fast alle, die Wohnungen besitzen, egal ob abbezahlt oder nicht, sehen, dass überall Preise steigen und sie daher real sinkende Mieten haben und legen das auf die Mieter um
Die sinkenden Kaufpreise führen einfach nicht zu real, steigenden Mietrenditen. Deswegen werden sie nominal erhöht, was das Realeinkommen der breiten Bevölkerung weiter schmälert. Die müssten also jetzt noch aggressiver Lohnsteigerungen einfordern. Wo ist Olaf die Spirale Scholz jetzt? Wird bestimmt in der Sekunde wieder auf der Bühne erscheinen, wo die Normalbevölkerung versucht, den Schaden wenigstens zu begrenzen.
Vorallem kommen die Vermieter damit durch, da es kaum Sozialwohnungen gibt und zu wenig gebaut wird, bei unerwartet stark steigender Bevölkerung.
Bei unerwartet starker Stadtnachfrage. Überraschenderweise wollen die jungen Deutschen gar nicht bis zu ihrem Lebensende mit den Eltern in der EFH-Hölle oder auf dem Land leben und migrierte Menschen bevorzugen ebenfalls Städte. Es bedarf einer ziemlich radikalen wohnraumpolitischen Wende - und zwar vorvorgestern.
Ich habe eine günstige wohnung von einem nicht privat vermieter. Ich werde niemals wieder hier ausziehen und in 20 jahren kann ich auf alle hier flexen das ich nur 1/5 der dann aktuellen miete zahle.
Ich bin Anfang des Jahres umgezogen und war schon bei einem Drittel von dem was Kollegen für noch kleiner gezahlt haben. Da wirst Du keine 20 Jahre warten müssen.