Ein staatliches Startkapital von bis zu 20.000 Euro für alle 18-Jährigen in Deutschland - das schlägt der Ostbeauftragte Schneider vor. Finanziert werden solle dies durch eine höhere Erbschaftssteuer.
Ein staatliches Startkapital von bis zu 20.000 Euro für alle 18-Jährigen in Deutschland - das schlägt der Ostbeauftragte Schneider vor. Finanziert werden solle dies durch eine höhere Erbschaftssteuer.
Das Geld soll aus einer höheren Erbschaftsteuer finanziert werden. Die betrifft die Mitte der Gesellschaft garnicht.
Ich glaube kaum, dass die vorgeschlagene Erbschaftssteuer zweckgebunden wäre. Oder ob so was überhaupt möglich ist, zweckgebundene Staatseinnahmen.
Alles was aus dem Staatshaushalt finanziert wird trifft alle, die Steuern und Abgaben an den Staat zahlen. Allen voran durch Einkommenssteuer. Und davon sind nun mal Arbeiter betroffen.
Wenn die Erbschaftssteuer so angehoben wird, dass es die Mehrausgaben gegenfinanziert, dann ist das zwar nicht zweckgebunden, aber sicher keine Mehrbelastung für Arbeitnehmer. Das Argument finde ich aucha llgemein schwach, weil sich damit jede Staatsausgabe als "guck mal was die Arbeitnehmer bezahlen müssen, das ist ja ungerecht" wegargumentieren lässt, und die Nutznießer am Ende v.a. die Vermögenden sind, die wegen der geringeren Staatsausgaben noch weniger Steuern zahlen und die normalen Arbeitnehmer gebeutelt sind, weil sie von den Ausgaben profitieren, z.B. weil ihre Kinder vernpnftige Kita- und Schulplätze haben, für die sie nicht selber zahlen müssen.