Das Ifo-Institut kappt seine Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft wegen des Sparkurses der Bundesregierung. Das Bruttoinlandsprodukt werde in diesem Jahr voraussichtlich nur um 0,7 Prozent wachsen, sagten die Münchner Forscher am Mittwoch voraus. Noch Mitte Dezember waren sie von einem Plus von 0,9 Prozent ausgegangen. Im vergangenen Jahr schrumpfte Europas größte Volkswirtschaft um 0,3 Prozent.

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Einige Ökonomen sind noch deutlich pessimistischer als das Ifo-Institut. Das gewerkschaftsnahe Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) etwas rechnet mit einem erneuten Schrumpfen von 0,3 Prozent in diesem Jahr. „Hoffnung auf eine Erholung der Konjunktur gibt es erst in Richtung zweiter Jahreshälfte, wenn steigende Löhne und eine weiter fallende Inflation die Kaufkraft der Privathaushalte stützen“, sagte der wissenschaftliche IMK-Direktor Sebastian Dullien.

  • EddyBot@feddit.de
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    6 months ago

    Macht ja auch Sinn
    Ausgaben des Staates sind Einnahmen bei der Bevölkerung oder Unternehmen
    wenn jetzt die Bevölkerung nun gerade so um die Runden kommt bleiben halt die Einnahmen bei den Unternehmen aus

    • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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      6 months ago

      Und Ausgaben des Staates führen wiederum zu weiteren Ausgaben der Unternehmen, und mehr Geld in den Haushalten, die wiederum mehr Geld ausgeben… Dadurch kann eine Milliarde sinnvolle Investitionen am Ende die Wirtschaft um 4-5 Milliarden stärken.