Ein - wie ich finde - interessantes Interview mit Ilko-Sascha Kowalczuk.
Zur Person: Ilko-Sascha Kowalczuk wurde 1967 in Ost-Berlin geboren. Er verbrachte seine Jugend in der DDR und konnte erst nach der Wiedervereinigung Geschichte studieren. Sein 2019 erschienenes Buch “Die Übernahme. Wie Ostdeutschland Teil der Bundesrepublik wurde” sorgte für heftige Diskussionen über die Wendezeit. Vor einem Monat veröffentlichte der Beck-Verlag den ersten Teil von Kowalczuks Biografie über Walter Ulbricht mit dem Titel “Walter Ulbricht. Der deutsche Kommunist”.
Ich hab noch nie einen Artikel gesehen in dem das von Ostdeutschen behauptet wird oder das das ein Ostdeutscher von sich behaupten würde. Nur jede Woche ein neuer Artikel dass der Ostdeutsche zu dumm sei Demokratie zu machen.
Anstatt herumzuweinen wie gemein der Westen ggü. Ostdeutschen ist, kannst du auch mal das Interview lesen und den Kontext der Aussage “Den meisten Ostdeutschen ist die Freiheit einfach geschenkt worden” erkennen:
Es geht um den Vergleich mit anderen früheren Marionettenstaaten Russlands und nicht um Restdeutschland.
Und ich sage eine Mehrheit der Freiheit gibt es in Westdeutschland auch nicht.
Und ich sage, es tut nichts zur Sache was du sagst.
Keine Ahnung was das sein soll. Die Unterstützung für Ukraine ist im Westen Deutschlands größer als im Osten - Unterstützung für ein Land das um seine Souveränität und Freiheit, gegen die Vernichtung durch Russland kämpft. Andere ehemalige Ostblock-Staaten sehen die Lage sogar noch einfacher und Unterstützen Ukraine gegen Russland. Aber in Ostdeutschland scheint man der russischen Besatzung hinterherzutrauern und meint der Krieg könne einfach wegverhandelt werden.
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