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Cake day: June 13th, 2023

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  • Ich habe die Aussage jetzt so verstanden:

    In dieser Demokratie ist es bei jeder Bundestags und Landtagwahl das gleiche. Zuerst finden die von mir bevorzugte(n) Partei(en) keine absolute Mehrheit und müssen in einer Koalition mit anderen Partei Kompromisse eingehen. Danach meckert mein Umfeld, dass es Kompromisse gibt.

    Während der Legislaturperiode wird beschwert sich das Umfeld, dass diese Kompromisse umgesetzt werden und nicht das Parteiprogramm der einzelnen bevorzugten Partei.

    Wahrendessen arbeiten versch. Parteien daran, in der nächsten Wahl Regierungspartei zu werden oder zu bleiben.

    Mit Ausnahme, dass einige Wähler nicht verstanden haben, was eine Koalition mit sich bringt, hört sich das nach einer funktionierenden Demokratie an.



  • Wäre das nicht einfach im Verkehrs-Ressort machbar? Autobahngebühr anheben und den Betrag für den Guterverkehr auf der Schiene zur Verfügung stellen.

    Interessant wird es, wie die Bahn das erwähnte Geschäft jedoch verbessern und konkurrenzfshig machen möchte. Habe da selbst schlechte Erfahrungen gemacht. Der Preis war meist nicht das entscheidend. Die angebotene Transporte innerhalb von Europa und auch nur Deutschland unterschieden sich von der Alternative LKW oft mit mehrere Tage an längerer Zustellungszeit. Vielleicht sollten wir den Briefzustellern und Paketdiensten etwas mehr Zeit für eine Zustellung geben, damit diese die Bahn auch beauftragen können.


  • Deutschland ist konkurrenzfähiger als wir immer darüber sprechen. Hierzu reicht es sich ehrlich mit den Problemen und Vorteilen anderer Länder zu beschäftigen. Ein direktes Übernehmen von Maßnahmen wird oft an den eigenen Werten/Kultur/Identität scheitern.

    Ich hatte mich auf den Export bezogen, da der gesamte Beitrag sich ausschließlich mit Export beschäftigt hat. Zusätzlich wurde nach einem Konjunkturpaket gefragt, was die Erwartung zu einer schnell wirksame Maßnahme nahelegt.

    Maßnahmen zur Stärkung oder Aufbau des Binnenmarkts (DE) ohne sofortige Preissprünge benötigen einen Richtungswechsel an vielen Stellen und wird langfristig wirken. Zusätzlich benötigen wir für aktuelle Produkte den Import von Rohstoffe, dieses sollten wir mit Export ausgleichen können. Ich meine damit, daß wir uns dazu bringen müssen möglichst Produkte zu konsumieren die wir selbst produzieren und für fehlende Produkte hier aufbauen. Bei manchen wird es nicht gehen. Sind wir bereit darauf zu verzichten? Einfach beim nächsten Lebensmitteleinkauf darauf achten. Bei Salat, Obst und Gemüse, Softdrinks/Wasser ist das einfach. Bei Milch, Kaffee, Wurstwaren oder Fertigprodukten kommt man schnell an die Grenzen und muss sich entscheiden. (Man kann jedoch auch selbst Hand anlegen, Hühner halten, Gemüse/Obst anbauen oder Bienen halten. (Vieles geht auch auf dem Balkon.)

    Unser bisheriger Wohlstand basiert zum größten Teil auf der Leistung der Veredelung von Rohstoffen oder anderen Waren und dem resultierenden Aussenhandel.



  • ?

    Ich drücke es präziser aus:

    Mit dem Bild, dass die Stadt in der Mitte steht und mehr als die eigene Bürger beschäftigt stimmt die Aussage. Menschen knapp außerhalb der Stadtgrenzen profitieren von den durch städtischen Geldern subventionierten Einrichtungen bzw. Leistungen.

    Im Bezug auf berufl. Pendelstrecken und der Nutzung von der Stadt subventionierten Verkehrsmitteln und - Wege trifft die Bezeichnung “Parasit” nur zu, wenn der Pendler sein Einkommen auch im Stadtgebiet erwirtschaftet.

    Wird das Einkommen des Bürgers in der eigenen oder einer anderen Kommune erwirtschaftet und gibt dieser sein Geld in der Stadt aus, profitiert die Stadt selbst über die dort ansässigen Unternehmen.



  • Stimmt, mit der Einschränkung das das Einkommen auch innerhalb des Stadtgebietes der angrenzenden Stadt erwirtschaftet wird. Interessant wird es, wenn es sich um Durchgangsverkehr handelt und die Durchreisenden als Kunden einen Umsatzanteil innerhalb der Stadtgrenzen erzeugen.

    (Der konkrete Teil, den ich bei meinem Beitrag vor Augen hatte gehört übrigens noch zu Stadt selbst. Das könnte die Kommune innerhalb ihrer Grenzen selbst lösen.)






  • Das ist schon enttäuschend. Langsam gehen mir auch die Ideen für mehrheitsfähige Maßnahmen aus, den Verkehrssektor zu dekarbonisieren.

    Der Umstieg von einem eigenen Verkehrsmittel zum ÖPVN keinen direkten Zusammenhang mit der Dekarbonisierug des Verkehrssektors. Auch wenn ein Umstieg auf den ÖPVN in sehr vielen Fällen sinnvoll wäre.

    49,-Ticket: Hat jemand wirklich daran geglaubt, dass innerhalb von 6 Monaten eine Verhaltensänderung der Menschen in Deutschland stattfindet und sich zusätzlich. In einer Statistik niederschlägt? Ich finde das naiv.

    Wir sind verloren.

    Das stimmt, wenn die Mehrheit politische Argumentation, wie die für das 49,-€ Ticket, unreflektiert glaubt und ihre Wahlentscheidung danach richtet.

    Das Ticket hat den Kritikpunkt komplexer Tarifsysteme aufgenommen und dieses vereinfacht. Das halte ich für einen Erfolg! (Der jedoch einem Berufspendler wenig bringt.) Zusätzlich wurde indirekt der ÖPVN-Preis für viele Pendler gesenkt. Andere Kritikpunkte am ÖPVN wurden bisher nicht gelöst. Es zeigt nur, dass der Ticketpreis nicht das einzige Hindernis ist oder war auf den ÖPVN umzusteigen. Woher kommt die überzogene Erwartung?


  • Du hast vergessen, dass die Abgabe nur über lizenzierten Supermärkte oder Kiosks u. Produzenten erfolgen. Eigenproduktion darf nur für privaten oder nicht gewinnorientierten Vereinigungen erfolgen.

    Naja, eine Anhebung des Mindestalter zum Alkoholkonsum um 2Jahre würde ich unterstützen.

    Ein Verbot von Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit wäre auch gut. Was jedoch auf den Konsum auf der Straßen, Plätzen oder im ÖPVN,… meint. Die Glüheinbude, Kneipe, Restaurant, Weihnachtsmarkt, Bierzelt,… sollte nicht betroffen sein.


  • Das widerspricht sich nicht.

    In einer politischen Diskussion zum individuellen Beitrag der Einheiten, Vergleich dieser und eventuellem Einfordern von mehr Beitrag eines anderen sind die zwei genannten Kenngrößen sinnvoll. Der absolute Beitrag zeigt den Grad der Beteiligung und könnte auch zum Gesamtbedarf in Relation betrachtet werden. Das Verhältnis von Beitrag und Bedarf zeigt den Exporteur und Importeur.

    (Natürlich bezogen auf das Ziel: Erreichen des größtmöglichen Anteil an erneuerbaren Energien in der Stromversorgung.)


  • Stimmt, die Industrie hat keine Relevanz beim Vergleich von Zubau. Von einer unterschiedlichen Bewertung von Ländern mit mehr oder weniger Industrie habe ich weder geschrieben, noch ausdrücken wollen.

    Eigenständigkeit ist im Verbundsystem jedenfalls kein Ziel.

    Doch, Eigenständigkeit bleibt definitiv ein Ziel in ein Verbundsystem. Es ist ein vertragliches Bündnis eigenständiger Einheiten. Jede teilnehmende Einheit trägt die Verantwortung innerhalb ihres Wirkungsbereiches und für den zugesichert Beitrag.
    Andernfalls wäre es ein Verschmelzen, mit dem die Auflösung der einzelnen Einheiten mit Abgabe der Verantwortung und Hoheit. Es entsteht eine Einheit und ist kein Verbundsystem. (Stichwort: Föderalismus)



  • Stimmt die Zahlen spiegeln nicht wieder was ein Bundesland leisten könnte. Es ist für die konkret Diskussion zum Windkraftausbau auch nicht relevant.

    Es ist nämlich nicht verboten, mehr Strom zu erzeugen als man verbraucht.

    Das ist bereits der Fall. Nur leider abhängig von Wetter und Tageszeit. Die Schweiz hilft hier als Abnehmer und als Lieferant aus.

    Nachdem auch nicht verboten ist, weniger Strom zu verbrauchen, ist es jedoch relevant wieviel Strom man benötigt. Jede eingesparte Kilowattstunde bringt und noch schneller zu den Zielen bezügl. Umweltschutz und Klimaveränderung, als eine die Fossile Energie durch "Erneuerbare" Energie erzeugte ersetzt.

    Besser wäre noch eine zweite Komponente bzw Kennzahl. Das Verhältnis von absoluten Import und Export (Strom aus "Erneuerbare Energie"). So würde Eigenständigkeit sichtbar bzw. gefördert, als auch der Bedarf zum Ausbau der Erzeugung oder an Anreizen zum Energiesparen sichtbar und ortbar. Das reduziert das Risiko von Preissprüngen oder flächendeckender technischer Ausfälle.

    Ich wüsste aktuell nicht, wie sich die Reihenfolge in der Tabelle für EU-Staaten in der EU und für die Länder in Deutschland aussehen würde. Nehme jedoch an, die Tabelle würde sich nach Art und Menge der angesiedelten Industrie sortieren.