• nach Sommerpause soll ein soziales Pflichtjahr auf die Agenda
  • mind. 3 Monate, aber kein ganzes Jahr
  • soll zu mehr Respekt und stärkerem Miteinander im Land führen
  • Grüne, FDP kritisch; Thema nicht im Koalitionsvertrag
  • Cegorach@feddit.de
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    1 year ago

    schön für dich

    ist aber schon ein bisschen “mir hat die Prügelstrafe damals auch nicht geschadet”-Argumentation?

    • Guildo@feddit.de
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      1 year ago

      Gibt halt Leute die wollen das machen und Leute, die es nicht machen wollen. Mir wäre es lieber, wenn man die Leute mit guten Gehältern lockt. Aber Geld gibt es bei uns nur, wenn du reich bist. Der Rest darf die Brotkrumen ablutschen.

      • Relo@feddit.de
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        1 year ago

        Ohne Pflicht schicken doch jetzt schon die reichen Eltern ihre Kinder für ein Jahr nach Australien zum Backpacking oder nach Afrika zum ineffektiven “Helfen” in Waisenhäusern. Kommt natürlich besser auf instagram als das Essen in einem Altenheim in Duisburg Marxloh anzureichern.

        Natürlich sollte es Anreize geben unter dem Mindestlohn sollte da keiner arbeiten. Pädagisch gesehen ist intrinsische Motivation immer besser. Aber stell dir Mal bitte vor, es gäbe in D. keine Schulpflicht. Ich denke nicht, dass davon Kinder profitieren würden, die so schön kaum Anschluss an die Gesellschaft finden.

        • Guildo@feddit.de
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          1 year ago

          Du kannst die Schulpflicht nicht mit Zwangsarbeit vergleichen. In der Schule lernst du elementare Dinge, die wichtig für dein ganzes späteres Leben sind. Aber wenn du z.B. Metzger werden willst, dann hilft dir das Pflichtjahr in der Pflege relativ wenig. Warte, was habe ich gerade geschrieben?.. Ach, egal.

    • Relo@feddit.de
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      1 year ago

      Ich glaube das Trauma ist da eher nicht auf meiner Seite vorhanden.

      • Cegorach@feddit.de
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        1 year ago

        hat auch keiner gesagt dass es für dich (oder wen anders) traumatisierend sein müsste

        Aber nur weil es anekdotisch für dich nicht so schlecht war, hebt das nicht die nächsten 2-3 Leute auf die die Zeit einfach nur verschwendet fanden. Man hört halt beide Standpunkte häufig und das sind alles keine guten Argumente - weder dafür noch dagegen. Das sind Anekdoten.

        • Relo@feddit.de
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          1 year ago

          Ich habe auch nie behauptet, dass meine persönlichen Erfahrungen die Regel sind.

          In meinem Umfeld kenne ich jedoch niemanden, der Zivildienst gemacht hat, und die Zeit später als verschwendet betrachtet hat.

          Da ich nach 3 Monaten meine Einsatzstelle gewechselt habe, ist mir klar dass es Einrichtungen gab, die Zivis als billige Arbeitskräfte missbraucht haben. Beim zuständigen vom Amt bin ich jedoch auf offene Ohren gestoßen und konnte ohne Probleme die Stelle wechseln.

          Wenn du aber eine Diskussion aufgrund von persönlichen Erfahrungen grundsätzlich ablehnst, dann führ mal an, anhand welcher Kriterien wir die Diskussion führen sollten.

          • Don_alForno@feddit.de
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            1 year ago

            Vielleicht anhand der Frage, ob es gesellschaftlich wirklich wünschenswert sein kann, profitorientierten Unternehmen billige Zwangsarbeitskräfte zuzuspielen, damit erstere einen Teil ihres Bedarfs nicht am Markt decken müssen.

            • Relo@feddit.de
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              1 year ago

              Vielleicht solltest du dann nochmal deine Haltung überdenken, denn AFAIK werden profitierte Unternehmen keine Pflichtdienstler einstellen und könnten damals auch keine Zivi stellen geltend machen.

              Wehrpflicht is übrigens nur ausgesetzt. Je nach Auslegung und Umständen würde also eh wieder eingezogen werden können.

              • Don_alForno@feddit.de
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                1 year ago

                Krankenhäuser sind in Deutschland profitorientierte Unternehmen. Pflegedienste auch.

                Je nach Auslegung und Umständen würde also eh wieder eingezogen werden können.

                Zum Militär. Wofür Zivildienst nur der Ersatz für Verweigerer ist. Das ist ein gewaltiger Unterschied, übrigens auch verfassungsrechtlich.