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Cake day: July 2nd, 2023

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  • Hab den Artikel überflogen und muss sagen, ja stimme der Einschätzung grob zu.

    Aber die (sozialen) Medien und die Bubble in der viele Menschen leben, spielt dabei doch noch eine größere Rolle als Hurrelmann annimmt.

    Eigendlich war es doch schon immer so, dass eine Krise die nächste abgelöst hat. Nur verfolgen wir jetzt alles in Echtzeit und uns werden die Bilder dafür bis an den Nachtisch geliefert.

    Anstatt die Bevölkerung jetzt noch nach deren Meinung zum Heizungsgesetz zu fragen, sollte man einfach Mal allen raten, sich etwas zu entspannen. Bubatz und so.









  • Ich habe auch nie behauptet, dass meine persönlichen Erfahrungen die Regel sind.

    In meinem Umfeld kenne ich jedoch niemanden, der Zivildienst gemacht hat, und die Zeit später als verschwendet betrachtet hat.

    Da ich nach 3 Monaten meine Einsatzstelle gewechselt habe, ist mir klar dass es Einrichtungen gab, die Zivis als billige Arbeitskräfte missbraucht haben. Beim zuständigen vom Amt bin ich jedoch auf offene Ohren gestoßen und konnte ohne Probleme die Stelle wechseln.

    Wenn du aber eine Diskussion aufgrund von persönlichen Erfahrungen grundsätzlich ablehnst, dann führ mal an, anhand welcher Kriterien wir die Diskussion führen sollten.


  • Ohne Pflicht schicken doch jetzt schon die reichen Eltern ihre Kinder für ein Jahr nach Australien zum Backpacking oder nach Afrika zum ineffektiven “Helfen” in Waisenhäusern. Kommt natürlich besser auf instagram als das Essen in einem Altenheim in Duisburg Marxloh anzureichern.

    Natürlich sollte es Anreize geben unter dem Mindestlohn sollte da keiner arbeiten. Pädagisch gesehen ist intrinsische Motivation immer besser. Aber stell dir Mal bitte vor, es gäbe in D. keine Schulpflicht. Ich denke nicht, dass davon Kinder profitieren würden, die so schön kaum Anschluss an die Gesellschaft finden.



  • Relo@feddit.detoDeutschland@feddit.deSPD plant neuen Anlauf für Pflichtdienst
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    1 year ago

    Kontext: habe als eine der letzten Jahrgänge 2009-2010 meine 9 Monate Zivildienst nach dem Abi gemacht.

    • Vorher extreme Unlust gehabt aber anders als meine Freunde nicht dran gedacht vorher zu kiffen um ausgemustert zu werden
    • 3 Monate in einer Jugendherberge und 6 Monate in einer Werkstatt für behinderte Menschen
    • Waren für mich das erste Mal, dass ich eine 40h Woche hatte und Verantwortung für andere Menschen übernehmen musste
    • Extrem prägende Zeit für mich, in der ich viel gelernt habe über den Wert des Lebens und meine eigene Stärken. Vorher z.b. nie über das Glück nachgedacht zwei gesunde Beine zu haben.
    • Für mich persönlich die glücklichate Zeit, da das Geld fürs Leben und die Party am Wochenende gereicht hat und ich mir nicht mehr gewünscht habe für die 9 Monate.
    • macht sich heute noch gut im Lebenslauf
    • Arbeite heute noch in der Eingliederunghilfe (die Arbeit mit Behinderten) und treffe Klienten von vor 14 Jahren die sich an mich erinnern und sich bedanken
    • bin mir sicher, dass ich ohne Zivildienst keinen guten Lebensweg genommen hätte