Dauerpräsenz auf Instagram, schmucke Bilder auf Volksfesten: Markus Söder gehört zu den meistfotografierten Menschen in Bayern. Das spiegelt sich nun auch in den Fotohonoraren der Staatskanzlei.
Ich bin dafür, jeglicher Wahlwerbung eine Obergrenze aufzudrücken, denn was jetzt, über Nacht, schon wieder Plakate rumhängen für die Landtagswahl ist unglaublich…
Als ehemaliges Piratenmitglied: Das die über nacht hängen hat weniger damit zu tun, dass da große Mengen professionelles Personal bezahlt würde und mehr damit, dass jedes aktive Parteimitglied sich die Nacht damit um die Ohren schlägt alle mehr oder weniger nahen Ortschaften mit dem Auto abzuklappern und dabei bei den in jedem Kaff anderen Regeln Bluthochdruck bekommt. (Positivbeispiele: sinngemäßes „Macht halt nichts kaputt“ und “An der Hauptstraße stehen Laternen die so-und-so aussehen, da und nirgendwo sonst bitte alle Plakate hin”. Negativbeispiele waren lange Listen die im Prizip alle naheliegenden Optionen ausgeschlossen haben ohne zu sagen wo es okay ist.)
Interessant! Okay, ich lasse mich gern belehren! Das glaub’ ich. Und ich musste mir beim Lesen bildlich vorstellen, wie da gewisse spezielle Leut’ auf’m Dorf quasi mit neben her gehen, und “darauf achten”, dass das auch alles “seine Ordnung hat”… Ganz so wird es nicht gewesen sein, heh, die beschweren sich vielleicht danach am nächsten Tag dann bei der Gemeinde…
Ich habe Respekt davor, und wollte die Arbeit nicht schlecht reden. Ich gönne auch fast jeder (edit: das war übertrieben formuliert - manch) kleineren Partei jeden ihrer Erfolge. Die geben sich für die Teilnahme an dem Ganzen so unglaubliche Mühe, und ich freute mich immer sehr, wenn mich z.B. enthusiastische Pirat*innen vor der Fußgängerzone angesprochen haben oder ähnliches passiert.
Woran ich mich persönlich aufreibe, sind die Cluster von Plakaten und die großen Aufsteller etc., also jetzt gerade CSU, aber auch ein bisschen an denen der SPD. Von den Grünen gibt’s auch viel, aber das nervt mich nicht ganz so.
Mir ist auch aufgefallen und von der letzten Wahl wieder eingefallen, dass es viele Flecken gibt, die (noch?) komplett frei von jeglicher Wahlwerbung sind. Was ganz sicher auch aus dem gründet, was du beschrieben hast.
Den Dschungel zu navigieren ist gewiss ein aufreibendes Unterfangen!
Das Aufstellen an sich, genau wie das Einsammeln nach der Wahl, selbst wenn das Firmen tun, ist ja vielleicht der kleinste Posten, und es sollte in meinem Kommentar nicht allzu sehr darum gehen.
Was bei dem Thema mehr Geld kostet, richtig viel Geld, ist das Design und das Drucken. Ein Onkel hat vor über 20 Jahren die Billboards von der SPD in Schwaben designt und gedruckt. Er konnte seinen Laden lange Zeit nur durch diese Aufträge laufen lassen, auch wenn er sonst die ganze Zeit nichts gemacht hat. Und durch die Arbeit in einem Verlag und einem Druckhaus weiß ich, was da alles mit dran hängt; wieviel Papier dort verbraucht wird und wieviel Ausschuss es gibt, gerade bei Aufträgen mit hohem Anspruch des Kunden, speziellem Papier, speziellen Farben, etc.
Wie es mit den Medien aussieht (sicher extrem viel Aufwand) oder Werbung auf persönlicher Ebene, und was es sonst noch gibt, das weiß ich nicht. Muss noch mal kucken; wenn man das sucht findet man schnell gute Webseiten, die das komplett aufschlüsseln, wofür wieviel Gelder fließen. Keine Zeit mehr. Genug gelabert.
Als ehemaliges Piratenmitglied: Das die über nacht hängen hat weniger damit zu tun, dass da große Mengen professionelles Personal bezahlt würde und mehr damit, dass jedes aktive Parteimitglied sich die Nacht damit um die Ohren schlägt alle mehr oder weniger nahen Ortschaften mit dem Auto abzuklappern und dabei bei den in jedem Kaff anderen Regeln Bluthochdruck bekommt. (Positivbeispiele: sinngemäßes „Macht halt nichts kaputt“ und “An der Hauptstraße stehen Laternen die so-und-so aussehen, da und nirgendwo sonst bitte alle Plakate hin”. Negativbeispiele waren lange Listen die im Prizip alle naheliegenden Optionen ausgeschlossen haben ohne zu sagen wo es okay ist.)
Interessant! Okay, ich lasse mich gern belehren! Das glaub’ ich. Und ich musste mir beim Lesen bildlich vorstellen, wie da gewisse spezielle Leut’ auf’m Dorf quasi mit neben her gehen, und “darauf achten”, dass das auch alles “seine Ordnung hat”… Ganz so wird es nicht gewesen sein, heh, die beschweren sich vielleicht danach am nächsten Tag dann bei der Gemeinde…
Ich habe Respekt davor, und wollte die Arbeit nicht schlecht reden. Ich gönne auch fast jeder (edit: das war übertrieben formuliert - manch) kleineren Partei jeden ihrer Erfolge. Die geben sich für die Teilnahme an dem Ganzen so unglaubliche Mühe, und ich freute mich immer sehr, wenn mich z.B. enthusiastische Pirat*innen vor der Fußgängerzone angesprochen haben oder ähnliches passiert.
Woran ich mich persönlich aufreibe, sind die Cluster von Plakaten und die großen Aufsteller etc., also jetzt gerade CSU, aber auch ein bisschen an denen der SPD. Von den Grünen gibt’s auch viel, aber das nervt mich nicht ganz so.
Mir ist auch aufgefallen und von der letzten Wahl wieder eingefallen, dass es viele Flecken gibt, die (noch?) komplett frei von jeglicher Wahlwerbung sind. Was ganz sicher auch aus dem gründet, was du beschrieben hast.
Den Dschungel zu navigieren ist gewiss ein aufreibendes Unterfangen!
Das Aufstellen an sich, genau wie das Einsammeln nach der Wahl, selbst wenn das Firmen tun, ist ja vielleicht der kleinste Posten, und es sollte in meinem Kommentar nicht allzu sehr darum gehen.
Was bei dem Thema mehr Geld kostet, richtig viel Geld, ist das Design und das Drucken. Ein Onkel hat vor über 20 Jahren die Billboards von der SPD in Schwaben designt und gedruckt. Er konnte seinen Laden lange Zeit nur durch diese Aufträge laufen lassen, auch wenn er sonst die ganze Zeit nichts gemacht hat. Und durch die Arbeit in einem Verlag und einem Druckhaus weiß ich, was da alles mit dran hängt; wieviel Papier dort verbraucht wird und wieviel Ausschuss es gibt, gerade bei Aufträgen mit hohem Anspruch des Kunden, speziellem Papier, speziellen Farben, etc.
Wie es mit den Medien aussieht (sicher extrem viel Aufwand) oder Werbung auf persönlicher Ebene, und was es sonst noch gibt, das weiß ich nicht. Muss noch mal kucken; wenn man das sucht findet man schnell gute Webseiten, die das komplett aufschlüsseln, wofür wieviel Gelder fließen. Keine Zeit mehr. Genug gelabert.