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Cake day: June 12th, 2023

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  • “Fachangestellte Gesundheit”, meistens “FaGe”

    Ich wär ja für FaG, kürzt auch die Trennungsregeln dann.

    Die Sache mit dem Y ist schon grottenhäßlich, aber noch immer besser als der ganze andere Mischmasch und Kauderwelsch. Ändert leider nichts daran daß es in der Regel bloß trotzdem das generische Maskulinum ist, bloß daß man eine andere Endung nimmt oder dranhängt. Elegante Lösungen gibt es nicht. Generisches Maskulinum als Neutrum zu lehren würde in zwei Generationen die Wahrnehmung durch die Gewöhnung ändern, aber bleibt trotzdem verwirrend. Die Kapitän funktioniert schon, aber in den meisten Fällen beschreibt “die” halt auch gern ein Plural. Dann hast du die Bäcker und hast keine Ahnung ob es viele Bäcker sind oder eine Bäckerin. Ansonsten geht Lehrer/in <-> Lehrende, aber … hach. Alles Scheiße außer Muddi.

    Tendenziell würde ich was deutscheres begrüßen als Y, alleine schon wegen der Nähe zum amerikanischen. Das wär mal ein Fall wo wir die Germanisten auf die Situation hetzen könnten, ich bin sicher irgendwo zwischen jetzt und dem proto-indogermanischen findet sich was, das sich auf das Heute anwenden läßt. Dann wären die auch mal nützlich, höhöhö.


  • “Man mag Intoleranz ablehnen, aber ein Chef, der den Mitarbeitern in die freie Intoleranz reinredet, ist ein Problem.”

    Für verbesserte Klarheit: so wie man paradoxerweise für eine tolerante Gesellschaft der Intoleranz gegenüber intolerant sein muß, muß dieselbe Gesellschaft sich in die Wahlentscheidung reinreden lassen müssen es im tatswahrhaftige, astreine, faschistoide Nazischweine geht.

    Schwarz-weißer Maximalidealismus ist da bloß Steigbügelhalterei. THEORETISCH gut, in der Praxis mitschuldig an Kriegsverbrechen.










  • Klar, wenn das eine Option ist. Wobei ich den Teil hier überlesen habe:

    Nach der Tirade (30 Minuten) wollte er nicht, dass ich jemandem erzähle, dass er in der AfD ist. Nach den Tiraden wird er sozial, arbeitet gut und versucht freundlich Smalltalk zu machen.

    Das macht die Sache zumindest für mich schon wieder etwas schwieriger. Potentiell würde ich trotzdem den Arbeitgeber wechseln, falls vernünftig umsetzbar, aber ihn nicht unbedingt beim Arbeitgeber hinhängen. Anscheinend ist die Situation für ihn ja deutlich problematischer als zunächst von mir angenommen.