Rund 97 Prozent der Mitglieder sprachen sich in einer Urabstimmung für längere Arbeitskämpfe bei der Deutschen Bahn aus.
Die sind wohl sehr schlecht auf den Vorstand zu sprechen.
Nachdem was sich die Vorstände so gönnen (und das trotz verfehlter Ziele) ist das komplett nachvollziehbar.
Die Vorstände haben sich unanständig viel gegönnt und wurden dafür von der Presse kritisiert. Ich hoffe die Regierung schreitet noch dagegen ein.
Und weil der Vorstand unanständig ist, können es die gut organisieren Lokführer auch sein?! (Im Gegensatz zu der Mehrzahl der in der EVG organisierten Beschäftigten.)
Solche Staatskonzerne, in denen sich alle die Taschen vollstopfen, die hochgradig defizitär sind, kundenunfreundlich und teuer, sollte man zerschlagen.
Solidarität mit den Streikenden
Mies, aber muss sein. Meine Unterstützung haben sie.
Definitiv, der Bahnvorstand will es ja auch nicht anders.
Richtig und wichtig.
Der Artikel erwähnt nicht mal mit einem Satz, dass dieser Abstimmung die Enthüllung der unglaublichen Gier des Vorstandes voraus geht.
Warum erwarte ich überhaupt noch Journalismus von der Tagesschau? Man wird ja wirklich jedes Mal enttäuscht.
Sicher hätte man das auch noch mal erwähnen können. Wobei der Streik sicher auch unabhängig von dieser Geschichte zustande gekommen wäre. Und der Tagesschau vorwerfen, sie hätte nicht über die Bonuszahlungen berichtet, kann man auch nicht wirklich.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/bahn-vorstand-bonus-100.html
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/bahn-vorstand-bonus-104.html
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1282624.htmlSpätestens seit diesem Artikel unterstelle ich der Tagesschau einen konservativen Bias. Der zeigt sich in dem Beispiel jetzt dadurch, dass Bonuszahlungen für den Vorstand nicht nochmal erwähnt werden, weil der Leser sich sonst deutlich wahrscheinlicher mit den Streikenden solidarisieren würde.
Das ist ein Kommentar? Da wirst du regelmäßig sehr progressive und sehr konservative Positionen finden.
Ein Kommentar geschrieben von einem ARD-Mitarbeiter, das ist schon ein Indiz was die Meinung der Leute hinter der Tagesschau ist. Und da hat man es halt einfach am deutlichsten gesehen, anderswo sieht man es halt auch manchmal, nur nicht so offensichtlich
Das ist kein Artikel, sondern ein Kommentar, er gibt die Meinung des Autors wieder.
Im übrigen ist die Tagesschau eher links, aber das ist eben immer eine Sache vom Blickwinkel.
Die Forderungen sind schon krass, man könnte sagen utopisch:
- Arbeitszeitverringerung für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden bei vollem Lohn. (+8,6 %)
- zudem 555 Euro mehr im Monat (+17,3 %)
- sowie eine Inflationsausgleichsprämie (+3,2 %)
- bei einer Laufzeit von einem Jahr.
Das sind heftige +31,4 %.
Die Vorstände haben sich einen unverschämten Schluck aus der Pulle gegönnt, aber auch dagegen sollte die Regierung als Eigentümer intervenieren.
Schließlich ist die Deutsche Bahn defizitär und hochverschuldet (30 Mrd. Euro). Und unpünktlich.
Was ist daran utopisch? Der Vorstand konnte sich ja auch einen fetten Bonus genehmigen, warum sollen da die Leute, die die Arbeit machen, nichts vom Kuchen bekommen?
Das eine falsche macht das andere falsche nicht richtig.
Hätten das zehnfache verlangen sollen um Raum für Verhandlungen zu haben. Wenn sich Vorstände Megayachten leisten können, dürfen sich ihre Knechte ruhig Urlaub leisten können.
Sehe ich ähnlich. Normalerweise solidarisiere ich mich schnell, aber bei den Forderungen… Das ist aus meiner Warte schon deutlich überzogen und unrealistisch.
Ich werde einfach auf die gesamte Bahn sauer sein.